Braucht es ein neues Tschernobyl? Was haben Tihange, Aachen, Temelin und Dukovany und Dein Landkreis, Deine Stadt miteinander zu tun? – Katastrophenschutz

Minister Brabec: Wegen Akw Dukovany sind Beziehungen zu Österreich nicht belastet
02-04-2016 13:49 | Lothar Martin  http://www.radio.cz/de
Zum Streit um die Laufzeitverlängerung für den ersten Reaktorblock des südmährischen Atomkraftwerks Dukovany hat sich am Freitag auch der tschechische Umweltminister Richard Brabec (Ano) geäußert. Seiner Meinung nach würden sich die Beziehungen zwischen Tschechien und Österreich durch diese Verlängerung nicht verschlechtern. Und die tschechische Seite habe auch nicht im Widerspruch zu dem gehandelt, was sie in der Vergangenheit deklariert habe, so Brabec. Österreich will sich aber deswegen an die Europäische Kommission wenden mit dem Antrag, dass eine aktualisierte Umweltverträglichkeitsprüfung zum geplanten Fortbetrieb des ersten Reaktors in Dukovany vorgenommen wird.


AKW Dukovany: Österreich will wegen Betriebsgenehmigung in Brüssel protestieren
31-03-2016 15:47 | Till Janzer  http://www.radio.cz/de
Österreich will sich wegen der Betriebsgenehmigung für den ersten Block im Atomkraftwerk Dukovany an die Europäische Kommission wenden. Am Mittwoch hatte das tschechische Amt für Reaktorsicherheit die Betriebsgenehmigung des Blocks auf unbestimmte Zeit verlängert. Laut dem österreichischen Umweltminister Andrä Rupprechter hätte zunächst aber eine erneute Umweltverträglichkeitsprüfung stattfinden müssen.

Schlamperei mit System? Atomaufsicht rügt laxe Kontrolle von Schweißnähten in AKWs
Zwei Atomkraftwerke stehen in Tschechien. Betreiber ist jeweils der halbstaatliche Konzern ČEZ. Doch der hat bei der Sicherheit geschlampt – und sich deswegen eine schwere Rüge von der Atomaufsichtsbehörde eingehandelt.

Brigitte Artmann erklärt es in ihrem Antrag an den Landkreis zum Katastrophenschutzplan inkl. Fragenkatalog zum Katastrophenschutzplan  – Nachahmung drinend empfohlen -!:Auszug aus dem Antragstext:
Ich bitte Sie als obersten Katastrophenschützer dieses Landkreises:
1. Die angefügten Fragen zu beantworten.
2. Eine Übung durchzuführen, wie Jodtabletten verteilt werden können im Ernstfall und ob
genügend da sind.
3. Den atomaren Katastrophenschutzplan für den Landkreis Wunsiedel auf der Website des
Landkreises Wunsiedels zu veröffentlichen und entsprechend zu überarbeiten. Denn
Radioaktivität verteilt sich nicht in Kreisen und bleibt nicht an Grenzen stehen.
4. Mit den ostbayerischen Landräten – und den Kollegen in Österreich – Kontakt aufzunehmen
und Klage einzureichen gegen die Laufzeitverlängerung der Reaktoren von Dukovany. Die
Städteregion Aachen und Greenpeace Belgien sind hier sicher bereit zu helfen.
5. Den Kreisausschuss in alles einzubeziehen und zu informieren.
Sehr geehrte Damen und Herren,
Bezugnehmend auf die Betrugsfälle an den Schweißnähten im AKW Temelin  ***  und der gemeinsamen Klage der Städteregion Aachen und Greenpeace Belgien wegen des Risse-Reaktors Tihange 2 und der Laufzeitverlängerung Tihange 1  *,     **   hat die Kreistagsfraktion der Grünen Wunsiedel einen Antrag an den Landrat    als obersten Katastrophenschützer des Landkreises eingereicht, die Katastrophenschutzpläne offen zu legen und einen Fragenkatalog zu beantworten. Zusätzlich stellten wir den Antrag gemeinsam mit den anderen ostbayerischen Landräten und Österreich Klage wegen der Laufzeitverlängerung des Schrott-AKWs Dukovany einzureichen.
Mit freundlichen Grüßen,
Brigitte Artmann
Brigitte Artmann
Kreisrätin/Kreisvorsitzende
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
KV Wunsiedel
Am Frauenholz 22
95615 Marktredwitz/Germany
Tel +49 0923162821
Mobil +49 01785542868

brigitte.artmann@gruene-fichtelgebirge.de
www.gruene-fichtelgebirge.de

 

* Sitzblockade vor der Lingener ANF Brennelementefabrik KEINE BRENNSTÄBE FÜR BELGISCHE und
http://not2d3.be/
und

FRANZÖSISCHE AKW! Brennelemente–Transporte von Lingen nach Belgien und Frankreich stoppen !

** Petition: Nie wieder Tihange2 und Doel 3 – Trotz Terror wieder anfahren? Jetzt erst recht nicht !

*** http://www.radio.cz/de/print/artikel/470120Schlamperei mit System? Atomaufsicht rügt laxe Kontrolle von Schweißnähten in AKWs