s. auch Infos für Umweltschützer :http://www.atommuell-lager.de/infos_umwelt.php
Ergänzung vom 02.09.2014
28. Residuallaststatt/Grundlast
Ergänzung vom 16.06.2014
Medienerklärung vom 06.04.2014
SPD aufwachen – Gabriel zur Vernunft bringen! “
Medienmitteilung vom 03.04..2014
30 Jahre Groß-AKW Gundremmingen ohne ausreichende Haftpflichtversicherung und ohne Entsorgung”
Medienmitteilung vom 01.04..2014
FORUM wertet Bayerische Kommunalwahl aus
Kommunalwahlerkenntnisse2014
Medienmitteilung vom 23.03.2014
1. Gestern in München und anderswo 2. Atommüll-Tagung in Berlin
Atommüll-Tagungpdf28.+29.3.14Berlin
Medienmitteilung vom 09.03.2014
1. Ulm Vorstellung und Diskussion der Gundremminger Risikostudie 2. Das AKW Gundremmingen im Bayerischen Fernsehen 3. Kohleverbrennung drosseln
30AlteKohle-KWstilllegen
Medienmitteilung vom 02.03.2014
Medienmitteilung vom 02.03.2014 Meine Ansicht zum Stromleitungsprojekt
Atom.Stromleitung.Windkraft.BayernFeb14
ZuvielVerbrauch+Atom
Medienerklärung 16.02.2014
Medienerklärung 16.2.14 Neue Kampfrunde Atomkraft Nein Danke
Ergeänzung vom 11.02.2014
Medienerklärung 11.02.2014
Funktioniert im Ernstfall das Notkühlsystem?
Ergänzung vom 04.02.2014
Medienmigtteilung vom 02.02.2014
Hans-Werner Sinn will Rückkehr zur Atomkraft
Medienmitteilung vom 31.01.2014
Seehofer lügt Atomausstieg und Klimaschutz kann man ihm dann auch nicht glauben
Ergänzung vom 17.01.2014
Medienmitteilung vom 17.01.2014
Ausbau bald zu Ende
AusbaubaldzuEnde.AZ16.1.14++ (1)
EnergiepreisanstiegD1991-2011
Medienmitteilung vom 16.01.2014
Neue Mauern für das Gundremminger Atommüll-Lager
heimlich genehmigt
Ergänzung vom 14.01.2014
Medienmitteilung vom 14.01.2014
Offener Brief an CSU-Fraktion Wildbad Kreuth Energiewende Bayern
Ergänzung vom 12.01.2014
Medienmittelung vom 12.01.2104
u. a. Brief an Ministerpräsident Seehhofer
Ergänzung vom 10.01.2014
Medienmitteilung 10.01.2014
Ist die SPD von allen guten Geistern verlassen?
Medienerklärung 07.01.2014
Block B im alten AKW Gundremmingen erneut undicht
Leckagen häufen sich und RWE verschweigt die Ursachen
Medienerklärung 03.01.2014
AKW Gundremmingen Bilanz 2013
Risiken nicht gelöst – Atommülldesaster wächst
Medienmitteilung 01.01.2014
Zur Medienmitteilung 01.01.2014 Bayern kann und muss mehr
Ergänzung vom 30.12.2013
Medienmitteilung vom 24.12.2013
Nacht auf Heiligabend
RWE verfuhr sich mit seinen Kraftwerken
Ergänzung vom 22.12.2013
Medienmitteilung vom 22.12.2013 Pro Energiewende
Pro Energiewende
Windkraft statt Atomkraft
Wir können was tun! bis 6. Januar 2014 an Herrn Seehofer schreiben!
Ergänzung vom 10.12.2013
Medienmitteilung 09.12.2013
Übergabe Petition an den bayr. Landtag am 10.12.2013 15 Uhr
Übergabe weiterer 20.000 Petitionen
Wenn das die Leute verstünden…
..”Möge das Weihnachtswunder oder der Engel Aloisius der bayr. Staatsregierung zu der Einsicht verhelfen, die Leistungsseigerung abzulehnen!”
(.lujahh soog e)…
Ergänzung vom 05.12.2013
Pressemitteilung 2 vom 05.12.2013
I. Fakten gegen die Anti-Windkraft-Propaganda
II. Söder gegen Windenergienutzung III. Wir brauchen neue Zwischenlager
Pressemitteilung 1 vom 05.12.2013
Konzertierte Aktion: Bayerische Regierung gegen Ausbau der Windkraft –
Bayerische Wirtschaft für längeres Lauf enlassen des AKW
Ergänzung vom 04.12.2013
Pressemitteilung 2 vom 03.12.2013
CSU + SPD: Pro Atom- und Kohle – contra Windkraft
Pressemitteilung vom 03.12.2013
Konzertierte Aktion: Bayerische Regierung gegen Ausbau der Windkraft –
Bayerische Wirtschaft für längeres Lauf enlas ...
Ergänzung vom 19.11.2013
Gundremmingen und die neuen Erkenntnisse über mangelnde Sicherheit der Anlage
Hier ein Interview mit Raimund Kamm zur Vorstellung der Risikostudie durch Prof. Renneberg:
Radio-Interview (15:11 Min) mit Raimund Kamm am 12.11.13
Quelle: www.freie-radios.net
Autor: Peter Lehmann
Ergänzung vom 12.11.2013
Medienerklärung vom 12.11.2013
Professor Renneberg in Risikostudie Gundremmingen:
Leistungserhöhung in Gundremmingen nicht genehmigungsfähig
Ergänzung vom 07.11.2013
Medienmitteilung vom 06.11.2013
Für die Petition weiterhin Unterschriften sammeln bis ca. Ende November…
Gundremmingen Vorstellung der Risikostudie (Prof. Renneberg , Wien) 12.11.13
Ergänzung vom 2o.10.2013
Medienmitteilung vom 18.10,.2013 Kamm
Gundremminger Atomausweitung –Widerstand gegen die Gundremminger Atomausweitung wächst
Petition bis Ende Oktober weiterhin unterstützen
Ergänzung vom 16.o9.2013
Medienerklärung v 16.09.2013
Spaltelemente sowohl im Block B wie C des AKW Gundremmingen – undicht
Ergänzung vom 12.09.2013
Medienerklärung 09.09.2013
Zwei Minister leugnen Verantwortung
Ergänzung vom 29.08.2013
Medienerklärung v. 29.08.2013
Atommüllzwischenlager Brunsbüttel – Gericht hebt Genehmigung auf
Ergänzung vom 28.08.2013
Medienmitteilung v. 27.08.2013
Sätze zum Dienstag
Ergänzung vom 27.08.2013
Medienmitteilung v. 26.08.2013
Sätze zum Beginn der Woche
Ergänzung vom 21.08.2013
Medienerklärung Forum 21.08.2013
Bayerische Regierung würgt Windkraftausbau ab und fordert sogar zum Rechtsbruch auf
Ergänzung vom 15.08.2013
Medienerklärung Forum 15.08.2013
Block B im alten AKW Gundremmingen undicht
Ergänzung vom 09.08.2013
Medienmitteilung v 07.08.2013
Neue Probleme im alten AKW Gundremmingen
Ergänzung vom 01.08.2013
Medienerklärung v. 31.07.2013
Ergänzung vom 26.07.2013
Medienmitteilung 26.07.13 Rückenwind für Bayern http://www.rueckenwind-bayern.de/ online unterschreiben
Medienmitteilung v 25.07.2013 KlimaschutzEmmissionshandel FDP.CDU.CSUAbstimmverhalten3.7.13 EU
Ergänzung vom 17.07.2013
Medienmitteilung v 16.07.2013 Allzeitrekord
LR Wägemann.WUG gegenLeistungserhöhung 11.7.13
Ergänzung vom 13.07.2013
Medienmitteilung v 12.07.2013 Es geht weiter
PM-BN.11.7.13 (1)
Majer.Keine ausreichende Sicherheit.10.7.13+++
Ergänzung vom 09.07.2013
Medienmitteilung v 09.07.2013 Hoffen auf den Landtag
Er3änzung vom 04.07.2013
Bayr. Landtag Sitzungstermin Petition Gundremmingen 11.07.2013
Rundbrief vom 03.07.2013
Medienmitteilung 11. u- 19.07.2013
Unsere Petition/Forum Treff
Rundbrief vom 02.07.2013
Medienmitteilung vom 02.07.2013
Bilanz erstes Halbjahr 2013
Niedergang der Atomkraft geht weltweit weiter
Rundbrief vom 21.06.2013
Medienmitteilung 1 vom 21.06.2013
Allzeitredkord beim deutschen Stromexportüberschuss
Medienmitteilung vom 21.06.2013
In Gundremmingen soll die Leistung jedes Siedewasserreaktors
um 160.000 Kilowatt vergrößert werden
Rundbrief vom 14.06.2013
Medienerklärung vom 14.06. “6700 Petitionen gegen die Ausweitung der Atomproduktion
Rundbrief vom 06.06.2013
Rundbrief Forum H. Kamm Medientmitteilung 06.06.2013
Widerstand gegen die jetzt drohende Ausweitung der Atomstromproduktion im AKW Gundremmingen
Rundbrief vom 06.06.2013
Rundmail Forum H. Kamm 06.60.2013
Photovoltaik-Spitzenleistung
Heute neuer Weltrekord
Rundbrief vom 04.06.2013
Rundbrief Forum H. Kamm 05.06.2013
Rundbrief vom 24.05.2013 und Ergänzung vom 07.06.2013
Diese Aktion wurde von unserer BI gegen atomare Anlagen Weiden/Neustadt
mit dieser Mail an EU Abgeordnete MdEP-Brief8.5.13 solidarisch unterstützt.
Hier die bisher einzige Antwort von H. EU Antwort Ferber
Bürgerinitiative FORUM fordert Sanierung des Emissionshandels
und unterstützt so auch das Leipheimer Gaskraftwerk
In einem Brief MdEP-Brief8.5.13 an die drei Europaabgeordneten aus Schwaben hat die Bürgerinitiative FORUM Gemeinsam gegen das Zwischenlager und für eine verantwortbare Energiepolitik e.V. die Parlamentarier aufgefordert, für eine Sanierung des Emissionshandels in Europa zu stimmen. Die fatale Fehlentscheidung des Europaparlaments vom 16. April 2013 kann und muss korrigiert werden!
Schon heute geht es ohne Atomkraftwerke, auf jeden Fall ohne Deutschlands gefährlichste Atomanlage, dem AKW Gundremmingen
Wir können das AKW Gundremmingen sofort ausschalten. Mit 72 Gigawatt (GW) Gas-, Öl- und Kohlekraftwerken, 5 GW Lauf- und Speicherwasserkraftwerken, 7 GW Biomassekraftwerken und 8,9 GW Pumpspeicherkraftwerken können wir unseren zwischen 40 und 80 GW schwankenden Stromverbrauch ohne Atomkraftwerke und sogar ohne die licht- und wetterabhängigen Solar- (34 GW) und Windenergieanlagen (31 GW) grundsätzlich decken.
Gaskraftwerke machen den Atomausstieg leichter
Schnell rauf- und runterfahrbare Gaskraftwerke sind eine geeignete Brückentechnik, um das Schwanken von Solar- und Windanlagen auszugleichen. So wie man Gasheizungen im Unterschied zu Kohleöfen nach Bedarf ein- und ausschalten kann, so kann man Gaskraftwerke nach Bedarf hoch- und runterfahren. Wenn in zwei bis drei Jahrzehnten ausreichend geeignete Speicher zur Verfügung stehen, werden auch die Gaskraftwerke wieder überflüssig. Es ist ökologisch und ökonomisch Wahnsinn, dass moderne Gaskraftwerke in beispielsweise Irsching an der Donau kaum laufen und das in Leipheim an der Donau geplante Gas- und Dampfkraftwerk, das mit 1,2 GW ähnlich leistungsstark wie ein Block des benachbarten AKWGundremmingen werden soll, auf Eis gelegt wird.
Denn Gaskraftwerke sind heute nicht wettbewerbsfähig, da Atom- und Kohlekraftwerken große Folgekosten erlassen werden und sie so die wesentlich weniger umweltbelastenden Gaskraftwerke aus dem Markt drängen. Der Europäische Emissionshandel hat wenigstens einen Teil der auf die Gesellschaft abgewälzten Folgekosten wieder den Verursachern angelastet
Die Europaparlamentarier können und sollen ihre Fehlentscheidung korrigieren
Der Umweltausschuss des Europaparlaments hat bis Mitte Juni Zeit, dem Europaparlament einen neuen Vorschlag zur Sanierung des Emissionshandels vorzulegen. Unsere Bürgerinitiative fordert speziell die zwei schwäbischen Europaabgeordneten Dr. Ingrid Gräßle und Markus Ferber, die am 16.4. gegen die Sanierung des Emissionshandels gestimmt haben, auf, für einen wieder funktionsfähigen Emissionshandel zu stimmen. Das nützt dem Klimaschutz, verbessert die Wettbewerbsfähigkeiten der Gaskraftwerke und fördert so den Atomausstieg wie den Ausbau der Erneuerbaren Energien.
Raimund Kamm (Vorstand)
FORUM Gemeinsam gegen das Zwischenlagerund für eine verantwortbare Energiepolitik e.V.
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Rundbrief vom 16.05.2013
Der Netzausbaubetrug
Amprion & Co. reden vom Netzausbau für die Erneuerbaren Energien und verfolgen in Wirklichkeit die Interessen der Braunkohle…
Es ist nahe liegend, dass durch die veränderten Kraftwerksstrukturen (viele dezentrale Solar- und Windanlagen werden zugebaut und zentrale Atomgroßkraftwerke still gelegt) das Netz umgebaut werden muss. Aber dabei scheinen eben nicht „100 EE-Strom“ und dezentrale Verteilung der Anlagen (was der Versorgungssicherheit nutzt und die Wertschöpfung aber auch Belastung verteilt) die Rahmenziele des Netzausbaus zu sein.
Braunkohle schafft maximale Versorgungssicherheit
Branche wehrt sich gegen Polemik und Falschbehauptungen
Braunkohlentag 2013
Köln (ots) – “Heimische Braunkohle ist die Energie der kurzen Wege und maximalen Versorgungssicherheit. Die Braunkohlentagebaue sind ein leistungsfähiger Energiespeicher, die Braunkohlenkraftwerke sind hoch flexibel. Mit Braunkohle kann die Energiewende und der Erhalt des Industriestandortes Deutschland gelingen”, erklärte der Vorstandsvorsitzende des Deutschen Braunkohlen-Industrie-Vereins (DEBRIV), Dr.-Ing. Johannes Lambertz, auf dem diesjährigen Braunkohlentag in Köln.
Deutschland habe sich entschlossen, aus der Kernenergie auszusteigen und dafür das unstete Energieangebot von Sonne und Wind zu einer tragenden Säule der Energieversorgung auszubauen. Aufgrund der daraus resultierenden Fragen bei Erzeugung, Transport und Speicherung ist es folgerichtig, die Stärken der heimischen Braunkohle, wie die sichere Verfügbarkeit und Wettbewerbsfähigkeit, zu nutzen. Braunkohle und erneuerbare Energien sind kein Gegensatz und werden über Jahrzehnte komplementär im deutschen Stromsystem zusammenwirken.
Die ersten Monate des laufenden Jahres haben, so Lambertz, drastisch vor Augen geführt, welche Herausforderungen die “neue Stromwelt” bedeuten wird: Binnen weniger Tage kann der Beitrag erneuerbarer Energien zwischen kurzfristiger Abdeckung nahezu der gesamten Last bis hin zu einem Totalausfall der Erzeugung schwanken.
Die deutschen Braunkohlenkraftwerke waren in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres gut ausgelastet. Mit rund 42 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh) lag die Stromerzeugung aus Braunkohle sogar etwas über dem Vorjahreszeitraum. Dazu trug auch die hohe Flexibilität der Anlagen bei. “Auch auf diesem Feld ist die Braunkohle besser aufgestellt als in der breiten Öffentlichkeit wahrgenommen”, sagte der DEBRIV-Vorstandvorsitzende.
Der dringend erforderliche Netzausbau trägt nach Einschätzung des DEBRIV dazu bei, das Angebot von Strom aus erneuerbaren Energien und aus Braunkohle in ganz Deutschland besser verfügbar zu machen. Die hohe Flexibilität der Braunkohlenkraftwerke stehe komplementär neben der fluktuierenden Vorrangeinspeisung von Strom aus Wind und Sonne. Insbesondere die drei Gleichstromkorridore sollten schnell verwirklicht werden, um das weitere Auseinanderdriften von regionalem Strombedarf und -angebot auszugleichen.
Der Braunkohlentag beschäftigt sich in diesem Jahr schwerpunktmäßig mit der Zukunft der Braunkohlengewinnung in der Lausitz sowie im mitteldeutschen Revier und mit den regionalwirtschaftlichen Aspekten der Braunkohlengewinnung im Rheinland. Der nordrheinwestfälische Wirtschaftsminister Garrelt Duin hat Ausführungen zum Energie- und Industriestandort angekündigt. Die fundamentale Bedeutung des Finanzsektors für die Realwirtschaft ist Thema eines Vortrages von Prof. Dr. Clemens Fuest, dem Präsidenten des Zentrums für europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim.
Raimund Kamm (Vorstand)
FORUM Gemeinsam gegen das Zwischenlager
und für eine verantwortbare Energiepolitik e.V.
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Rundbrief vom 14.05.2013
Kernkraft-Kongress
Atomlobby droht mit vorzeitigem Ausstieg
15.5.13 www.tagesspiegel.de/wirtschaft/kernkraft-kongress-atomlobby-droht-mit-vorzeitigem-ausstieg/8206132.html
(“Sehr schön, was morgen der Berliner Tagesspiegel vom heute begonnenen Kongress der Atombranche berichten wird”)
von Ralf Nestler und Kevin P. Hoffmann
Über Jahrzehnte schien dem Atomforum, der Lobbygruppe der Kernindustrie hierzulande, kein Argument zu platt, um für die Atomkraft zu werben. Jetzt aber “droht” ihr Präsident in Berlin mit dem vorzeitigen Atomausstieg und fordert: mehr Respekt.
„Bei den gegenwärtigen Strompreisen und durch die Festlegung der Brennelementsteuer zu Zeiten höherer Preise lässt sich mit unseren Kernkraftwerken kaum noch Geld verdienen“, sagte Atomforum-Präsident Ralf Güldner dem Tagesspiegel am Rande der Jahrestagung Kerntechnik, die am Dienstag in Berlin begonnen hat. “Die Margen werden immer kleiner, so dass es sich kaum noch lohnt”. Auf die Frage, warum die Versorger ihre Reaktoren dann nicht abschalteten, antwortete er: „Das ist eine gute Frage. Die stellen wir uns auch immer häufiger. Doch es wird keine Kurzschlussreaktion geben.“
Ralf Güldner, Präsident des Atomforums
Für manchen dürfte es klingen wie das letzte trotzige Aufbäumen einer sterbenden Branche. Bald zwei Jahre ist es her, dass die Bundesregierung ihre 180-Grad-Wende bei ihrer Atom-Politik vollzog. Erst hatte sie den von der rot-grünen Bundesregierung im Jahr 2000 ausgehandelten Atomkonsens kassiert. Dann brachte sie – unter dem Eindruck der Reaktorkatastrophe von Fukushima im März 2011 – einen neuen Ausstiegsbeschluss durchs Parlament. Der war juristisch allerdings deutlich weniger wasserdicht – und eben kein Konsens. “Uns erst hunderte Millionen Euro in die Modernisierung unserer Kraftwerke investieren lassen und dann ein Moratorium verhängen: Natürlich sind wir da sauer”, sagte ein hochrangiger Manager eines Energiekonzerns dieser Zeitung erst am Montag – und begründete damit die anhängige Klage für Schadenersatz.
In den Chefetagen von Eon, RWE, EnBW und Vattenfall, den Betreibern der Akw hierzulande, rechnet niemand damit, dass die Kernkraft in Deutschland doch noch eine Zukunft über das Jahr 2022 hinaus hat. Dann soll der letzte Meiler tatsächlich vom Netz gehen, und zurückgebaut werden. Atomforum-Präsident Güldner könnte formal sogar Recht haben, dass sich Stromerzeugung in Meilern hierzulande kaum noch lohnt. Grund ist der Einspeisevorrang für Grünstrom an den Strombörsen. Der führt dazu, dass auch die Betriebsstunden der AKW sinken. Allerdings verschweigt er damit die Milliardeneinnahmen, die die Energiewirtschaft mit der Risikotechnologie und den längst abgeschriebenen Anlagen eingestrichen haben.
In seiner Begrüßungsrede auf der 44. Jahrestagung forderte Güldner Respekt für die Branche. “Es sind die Mitarbeiter der Unternehmen, die Forscher, die Gutachter und die Aufsichtsbeamten, die seit Jahrzehnten für höchste kerntechnische Sicherheitskultur in Deutschland sorgen und tagtäglich leben. Unsere Leistungen sollten respektiert werden, auch gesellschaftlich. Das dürfen wir einfordern, unabhängig von den politischen Beschlüssen zum Energiemix in Deutschland”.
Erfreulich auch, dass in Großbritannien endlich gerechnet wird und so die AKW-Neubaupläne ins Wanken kommen
Britische Regierung und EDF verhandeln über Atomstromvergütung
14.05.2013: Der französische Energiekonzern EDF und die britische Regierung verhandeln weiter über einen »Basispreis« für den im geplanten Atomkraftwerk Hinkley Point C erzeugten Strom. Mitte März hatte das britische Ministerium für Energie und Klimawandel eine grundsätzliche Zusage zum Konzept für das 14 Milliarden Pfund (16,5 Milliarden Euro) teure Projekt in der Grafschaft Somerset gegeben. Es sollen in unmittelbarer Nähe zu zwei bestehenden Kraftwerksblöcken (zwei weitere sind seit dem Jahr 2000 stillgelegt) zwei neue Blöcke mit zusammen rund 3,2 Gigawatt Leistung gebaut werden. Wegen Schwierigkeiten bei der Finanzierung droht das Projekt jedoch zu scheitern. EDF als inzwischen einziger Bewerber fordert nach Berichten verschiedener britischer Medien einen Garantiepreis: Nach Angaben des Finanznachrichtenportals »This is Money« stehen hierfür 9,5 Pence (11,23 Cent) je Kilowattstunde über einen Zeitraum von 35 Jahren im Raum. Dies entspricht etwa dem Doppelten des derzeitigen Strommarktpreises in England und ist auch deutlich mehr als die gegenwärtige (und nur über 20 Jahre garantierte) Vergütung von 10,82 Cent je Kilowattstunde für Strom aus großen Solarkraftwerken in Deutschland. Eine für vergangene Woche erwartete Einigung zwischen der Regierung und EDF ist bislang indes offenbar noch nicht zustande gekommen, keine der beiden Parteien hat hierzu eine Meldung verlauten lassen. Großbritannien plant bis 2025 insgesamt 16 Gigawatt an neuen Kernkraftwerken zu errichten. © PHOTON
Wer es in Englisch lesen möchte:
http://www.thisismoney.co.uk/money/markets/article-2320322/LORD-FOULKES-Why-free-market-nuclear-power.html
LORD FOULKES OF CUMNOCK:
Why the free market can’t do nuclear power and our industry is slowly declining
PUBLISHED:20:58 GMT, 6 May 2013 | UPDATED: 12:24 GMT, 7 May 2013
AKW ohne staatliche Unterstützung durch Investitionszuschüsse oder Zinssubventionen, Abnahme der Haftungs- wie eines Teils der Atommüllkosten sowie Zusicherung fester Strompreise oder gar Erlöse, bestehen nicht im Wettbewerb. In England verlangt der letzte verbliebene Investor eine staatlich garantierte Einspeisevergütung von 11,23 ct/kWh. Und das für 35 Jahre.
Zum Vergleich: Großen im Mai 2013 in Betrieb gehenden Solaranlagen wird in Deutschland eine Einspeisevergütung von 10,82 ct/kWh für 20 Jahre garantiert. Und die sinkt für neue Anlagen derzeit jeden Monat um 1,8 %. Wer also im Juni so eine große neue Anlage ins Netz bringt, bekommt eben 10,63 ct/kWh für 20 Jahre garantiert. Im Juli dann 10,44 ct/kWh.
Erfreut über die guten Nachrichten grüße ich herzlich!
Raimund Kamm (Vorstand)FORUM Gemeinsam gegen das Zwischenlager und für eine verantwortbare Energiepolitik e.V. Augsburg – Dillingen – Günzburg – Heidenheim – Ulmwww.atommuell-lager.de www.facebook.com/pages/FORUM-gemeinsam-gegen-das-Zwischenlager-eV/152276034836072 Konto des FORUM e.V.: Kt-Nr.: 2 11 99 Raiffeisenbank Aschberg BLZ 72 069 113 pr. Luitpoldstraße 26, 86157 Augsburg T.0821 – 54 19 36 r.Kamm@anti-akw.de
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10.05.2013
Atom- und Klimagefahren eindämmen!
Liebe Freundinnen und Freunde
im FORUM Gemeinsam gegen das Zwischenlager und für eine verantwortbare Energiepolitik e.V.!
Heute Abend werden wir uns in Dillingen zur Jahreshauptversammlung 2013 treffen. http://www.atommuell-lager.de/aktuell_termine.php [1] Wir werden über die Gefahren des AKW Gundremmingen und des dort lagernden Atommülls sprechen. Dabei sollten wir nicht aus dem Auge verlieren, dass auch die nach menschlichem Empfinden schleichende und nach erdgeschichtlichen Maßstäben rasende Erderwärmung unseren Nachkommen voraussichtlich riesige Probleme bescheren wird. Die gesunkene Bereitschaft, gegen diesen schnellen Klimawandel anzugehen, hat auch fatale Auswirkungen auf die erstrebte Energiewende. Konkret sieht man das bei den ins Stocken geratenen Plänen, in Leipheim ein modernes Gaskraftwerk (in GuD-Technik) zu bauen. Dazu in ein paar Tagen mehr.
Hier aus der Süddeutschen Zeitung Auszüge aus einem Interview mit Prof. Lutz Wicke, der übrigens auch einmal Umweltstaatssekretär der CDU in Berlin war:
Klimawandel
“Die nachfolgenden Generationen werden uns Klimaforscher verfluchen”
Von Markus C. Schulte von Drach
Nach dem Petersberger Klimadialog hat Umweltminister Peter Altmaier versucht, Optimismus zu verbreiten. Lutz Wicke sieht dazu keinen Anlass. Für ihn befinden wir uns in einer “absolut verzweifelten Situation”. …
…
Süddeutsche.de: Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) hat erklärt, man sei sich einig, dass alle Staaten die Emissionen stärker reduzieren müssen, um eine Erderwärmung von mehr als zwei Grad Celsius bis 2100 zu verhindern. Gibt es einen Grund zum Optimismus?
Lutz Wicke: Überhaupt nicht. Die Klimapolitik ist in einer absolut verzweifelten Situation. Wir müssen damit rechnen, dass die Temperatur stärker steigt, selbst wenn alle bisher vereinbarten Maßnahmen umgesetzt würden. Ein neuer Klimavertrag könnte die allerletzte Chance sein, wirklich noch etwas für den Klimaschutz zu stemmen. Aber weder die Politik, noch die Klimawissenschaft haben es geschafft, die bisherigen Abkommen auf die Konstruktionsfehler hin zu analysieren, noch vernünftige Vorschläge zu diskutieren, wie sich die Erderwärmung [3] doch noch bremsen ließe.
Schon eine Erderwärmung um zwei Grad soll dramatische Folgen haben, mehr Dürren, mehr Stürme, mehr Hunger, mehr Flüchtlingsströme …
Und wenn es weltweit im Schnitt vier Grad werden, bedeutet das etwa für die Mittelmeerregion eine Erhöhung von acht Grad. Dann haben wir dort im Sommer Hitzewellen wie in der Sahara. Die Lebensräume von Milliarden Menschen werden zerstört.
…
Überraschend, was der Chef von Eon, Johannes Teyssen, vor knapp zwei Wochen gesagt hat, als im Europaparlament mit den Stimmen aller FDP- und der meisten CDU/CSU-Abgeordneten die Sanierung des Emissionshandels abgelehnt wurde:
Scheitern des Emissionshandels
Eon-Chef warnt vor Kollaps der Klimapolitik
Vom Vorbild zum “Mogler”: Eon-Chef Teyssen greift Europas Politiker nach dem Scheitern des Emissionshandels scharf an. Jeder, der erzähle, Europa sei Vorreiter beim Klimaschutz, solle sich schämen.
Nach dem Scheitern einer Reform des europäischen Emissionshandels [5] schlägt Deutschlands einflussreichster Strommanager Alarm. Europa sei beim Klimaschutz vom Vorbild zum “Mogler” mutiert, warnt Eon-Chef Johannes Teyssen [6] im Interview mit der Süddeutschen Zeitung. Ohne strengere Klimaziele drohe eine Dekade des Stillstands im Kampf gegen die Erderwärmung.
Als erster Dax-Manager beklagt Teyssen damit das Einknicken der Politik: “Wir geben eine lächerliche Figur ab. Eigentlich sollte sich jeder Politiker, der bei Sonnenschein erzählt, Europa [7] sei Vorreiter beim Klimaschutz, schämen. Das ist ein Witz.”
Eine Verschärfung des Emissionshandels [8] war Mitte April am Veto des Europaparlaments gescheitert. Teyssen, dessen Konzern zuletzt Milliarden in den Aufbau grüner Stromkapazitäten investiert hatte, fürchtet deshalb jahrelange Verzögerungen beim grünen Umbau von Europas Wirtschaft. Ringe sich Europa nicht doch noch zu einer Reform durch, blieben die Verschmutzungsrechte spottbillig. Die Folge: Investitionen in sauberes Wirtschaften rentierten sich nicht mehr.
“Geld fließt wieder in eine Wirtschaft, die eigentlich bald Geschichte sein sollte”, sagt Teyssen. “Der europäische Emissionshandel ist ein todkranker Patient. Entweder therapieren wir ihn jetzt schnell, oder er stirbt. Und das hätte nicht nur für den Klimaschutz kaum absehbare negative Folgen.”
Den Umbau der Energiebranche in Deutschland [9] sieht der 53-Jährige erst am Anfang. “In unserer Branche bleibt gerade kein Stein auf dem anderen. Unser Geschäft wird sich in den nächsten Jahren weiter drastisch ändern.” Neue Technologien kämen in rasantem Tempo auf, das Kundenverhalten wandele sich radikal.
Unsere Bürgerinitiative versucht, hier in Schwaben auf die Europaabgeordneten einzuwirken, dass sie doch noch für die Sanierung des Emissionshandels stimmen.
Freundliche Grüße!
Raimund Kamm (Vorstand)
FORUM Gemeinsam gegen das Zwischenlager
und für eine verantwortbare Energiepolitik e.V.
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