Demonstration “Monstertrassen und mehr” vor Max-Reger-Halle Weiden an Dreikönig 6. Januar

Text Pressebericht 
An Dreikönig steigt die Politik bereits wieder ein, deshalb kurzentschlossen die folgende Einladung
Eine Versammlung unter freien Himmel wurde angemeldet von
BI LANDKREIS NEUSTADT/ WN UND WEIDEN GEGEN DIE MONSTERTRASSE

für eine dezentrale Energiewende:

Demonstration „Monstertrassen und mehr“

Zeit: Samstag, 06. Januar 2018, ab 9:30 Uhr, Dauer max. 1 Stunde
Ort: Gehsteig vor Max-Reger-Halle,  92637 Weiden

Liebe BI-ler und Gleichgesinnte,

an diesem Samstag kommt Innenminister Hermann in die Max-Reger-Halle, um sich und seine Anhänger auf das Wahljahr 2018 einzustimmen. Wir wollen diesem Gremium ein paar Problemzonen aus Bayern und Deutschland mit in die Versammlung geben. Deshalb demonstrieren wir vor der Max-Reger-Halle mit Transparenten und Plakaten. Ihr seid gerne eingeladen, auch mit eigenen Transparenten euren Unmut über die Energiepolitik dieses Landes oder über andere Schieflagen (Glyphosat) auszudrücken.

(Neujahrsempfang 2018 CSU Wahlkreis Weiden in der Max-Reger-Halle in Weiden mit Staatsminister Joachim Herrmann, MdL )

Hintergrund:

Der Ostbayernring wird als Monstertrasse  mit 2,5-facher Leistung und 380 kV Drehstrom neu gebaut und gleichzeitig wird eine Höchstspannungs-Gleichstrom-Übertragungsleitung mit  aktuell 2,0 , voraussichtlich jedoch 4 GW und 525 kV parallel geplant (Doppelbelastung!). Den Bürgerinitiativen fällt in vielen Gesprächen auf, dass den Leuten der derzeitige Trassenverlauf zusammen mit einer eventuellen Bündelung des Ostbayernrings kaum bekannt ist.

All dies, um angeblich Windstrom aus dem Norden nach Bayern zu transportieren.

Blöd nur, dass der Windstrom im Norden nach Stilllegung der Kohlekraftwerke den regionalen Eigenbedarf (Berlin und Leipzig) nur zur Hälfte decken kann.

Es schließen sich immer mehr Kommunen dem „Hamelner Bündnis“ an, auch der Landkreis Neustadt und die Stadt Weiden. Dieses Bündnis versucht nicht, die Gleichstromtrasse zu verhindern, sondern denen zuzuschieben, die sich am wenigsten dagegen wehren. Statt ein bundeseinheitliches transparentes Energiekonzept zu fordern, unterstützt man die Netzbetreiber und damit die Verteuerung des Strompreises und verschwendet kommunale Steuergelder für den Beitritt.

Wieso zweifelt kein Politiker die nicht transparenten Berechnungen der Netzbetreiber an? Warum darf man das nicht nachrechnen? Warum darf ein Unternehmen den Bedarf errechnen, diesen planen und den Bau durchführen?  In unserem Wirtschaftssystem ein „einmaliger“ Vorgang!

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