Castortransporte nach ISAR

24. 03. 2025 | 19:00
ESKARA-Halle, Essenbach bei Landshut


Das Castorschiff ist unterwegs – aktuelle Info im #CastorTicker


Mahnwache Castortransport Gefahrenabwehr Schluss mit der Gefährdung der Bevölkerung03. 04. 2025 | 14:00 – 18:00
vor dem Bahnhof, Weiden

Pressetext:
Castoren auf den Schienen – Atomkraft ist gefährlich!
Mit einer Mahnwache am 3. April ab 14 Uhr vor dem Bahnhof Weiden weist BI WAA NAA, die Weidener-Neustädter BI gegen atomare Anlagen, auf den in den nächsten Tagen bevorstehenden Castortransport mit hochradioaktivem Atommüll aus der Wiederaufarbeitung hin.
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Kurzbericht vom Besuch des Bürgerdialogs am 24. März
in Essenbach zur Rücknahme deutscher Abfälle aus England
Kurzbericht vom Besuch des Bürgerdialogs am 24. März
in Essenbach zur Rücknahme deutscher Abfälle aus England
Die Dialog-Veranstaltung zu Transport und Lagerung in der ESKARA-Halle in Essenbach wurde zur Eigendarstellung der beteiligten Unternehmen genutzt. Lang und breit wurde der für den Transpot genutzte Castor-Typ usw. vorgestellt, sowie ein Bild der sauberen und verantwortungsbewussten Atomkonzerne gezeichnet.

Wie ernst zu nehmen diese Darstellung ist, zeigte sich als der Sprecher der BASE Finnland und Schweden als positive Beispiele zur Endlagerung nannte und meinte, man müsse das Vertrauen der Bevölkerung erarbeiten, dann wäre ein Endlager auch in Deutschland schneller möglich. Dass es hierzu mehr als tolle Prospekte, wunderschöne Darstellunge von smarten alten weißen Männern braucht, machten anwesende Bürger*nnen mit begründeten Fragen zur Sicherheit klar. Die Antworten fielen ausweichend (nicht zuständig/wird nicht passieren/das passt wie’s is) aus.

Auf Fragen zu Schacht Konrad, der trotz Wassereintritts und den Erfahrungen mit Asse weiterhin ein Endlager werden soll lt. BASE, wurde versichert, dass die Entscheidungen und Tests auf den neuesten Standarts basieren, eine weitere Floskel, die den ernsthaft Interessierten serviert wurde.

Gefühlt zeichnete auch die Polizei ein Bild der Sicherheit und die einzige Gefahr eines Castortransportes scheint in den Augen dieser von Störaktionen auszugehen.

Fazit des Abends für mich und andere anwesende Bürger*innen ist, dass mit der Atomindustrie noch immer keine ehrliche Kommunikation möglich ist.

https://taz.de/Atommuell-in-Schweden/!5832409/mit den

https://taz.de/Endlager-in-Finnland/!5907143
https://umweltfairaendern.de/2025/01/15/linke-im-bundestag-fragt-nach-sicherheitsabbau-im-geplanten-atommuelllager-schacht-konrad/

*Anmerkung zu Schacht Konrad. Das strahlende Material aus dem Zwischenlager für schwach- und mittelradioaktive Stoffe Mitterteich soll nach Auskunft des Betreibers nach, wie vor, in Schacht Konrad endgelagert werden. Man sieht, auch hierfür gibt es keine Lösung.

https://bgz.de/2025/03/10/ruecknahme-deutscher-abfaelle-aus-england-buergerdialog-am-24-maerz-in-essenbach/
BGZ kündigt an:

Rücknahme deutscher Abfälle aus England: Bürgerdialog am 24. März in Essenbach

10. März 2025

ESSENBACH – In der ersten Jahreshälfte 2025 plant die GNS Gesellschaft für Nuklear-Service den Rücktransport von radioaktiven Abfällen aus der Wiederaufarbeitung im englischen Sellafield in das Zwischenlager Isar, das die bundeseigene BGZ betreibt. Umfassende Informationen zu Transport und Lagerung geben die beteiligten Unternehmen im Rahmen einer Dialog-Veranstaltung am 24. März um 19 Uhr in der ESKARA-Halle in Essenbach. ….