OBTM: Kriege und Terror weltweit beenden – Jahrestag Kriegsbeginn Ukraine – Hanau ist überall Mahnwache für Frieden und keine Akzeptanz von Rassismus und Rechtem Terror

24. 02. 2023 | 13:00
Macerataplatz bei NOC, Weiden

Das ist nicht direkt unser Thema, aber es betrifft uns alle und indirekt ist die Menschenrechtsverletzung durch Atomkraft damit verbunden.
Mahnwache am Freitag –
komme wer kann.


Pressetext OBTM 22.02.2023

Kriege und Terror weltweit beenden – Jahrestag Kriegsbeginn Ukraine – Hanau ist überall
Mahnwache für Frieden und keine Akzeptanz von Rassismus und Rechtem Terror

Das Oberpfälzer Bündnis für Toleranz und Menschenrechte (OBTM) ruft anlässlich des 1. Jahrestages des Krieges in der Ukraine und des 3. Jahrestages des Rechten Terroranschlages in Hanau zur Mahnwache für Frieden, Toleranz und Menschenrechte auf. Am kommenden Freitag, dem 24.02.2023 um 13:00 Uhr, soll auf dem Marcerata-Platz in Weiden in der Oberpfalz  der Opfer gedacht werden und das Ende von Krieg und Terror angemahnt werden.

Frieden auf der Welt – 1 Jahr Krieg in der Ukraine
Der Krieg ist ein Verbrechen an der Menschheit. Wir verurteilen den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine, der seit dem 24. Februar 2022 zu hunderttausenden Toten und Verletzten sowie Millionen Geflüchteten geführt hat. Abertausende von weiteren Menschen drohen diesem Krieg und den vielen andren Kriegen auf der Welt, wie auch im Jemen, zum Opfer zu fallen. Der Schatten eines Atomkrieges liegt über der Welt. #StoppTheWars

Toleranz für alle Geflüchtete
Wir stehen an der Seite aller Geflüchteten, die in Deutschland Zuflucht und Schutz suchen. Wir verurteilen die Stimmungsmache von Konservativen, die sich Begriffe wie »Sozialtourismus« und »kleine Pascha«zu eigen machen. Und sie fallen auf fruchtbaren Boden, denn Worte werden zu Taten und so brennen wieder Unterkünfte von Geflüchteten. Am 26. Januar gab es einen Brandanschlag auf ein Haus in Berlin-Pankow, in dem viele Geflüchtete leben. 44 Menschen mussten evakuiert werden. Eine syrische Frau starb nun, zwei Wochen später, an den Folgen des Anschlags. Mitten in Deutschlands Hauptstadt stirbt eine Geflüchtete an den Folgen eines vermutlich rassistischen Anschlags. Täter sind noch keine festgenommen, Solidarität gibt es keine, politische Reaktionen fehlen gänzlich. Wieder einmal: Am Willen das aufzuklären, scheint es zu fehlen. Knapp drei Jahre nach Hanau
passiert es, dass ein solcher Anschlag ignoriert bzw. unberührt hingenommen wird. Wann wird aus den vielen Fehlern der vergangenen Anschläge gelernt? Wir dürfen sie nicht vergessen und dürfen Rassismus in unserer Gesellschaft niemals akzeptieren!


Hanau ist überall – 3. Jahrestag Rechter Terroranschlag

Am 19.02.2023 jährte sich zum 3. Mal der rechtsterroristische Anschlag in #Hanau, bei dem 9 Menschen getötet wurden. Unsere Gedanken sind bei Familien u. Freund:innen der Opfer.
Es brauchte eine Anzeige von Angehörigen, erst dann ermittelte die Staatsanwaltschaft.Zu schnell wurde die Akte geschlossen. Zu viele Fragen blieben offen. Die Angehörigen und Überlebenden haben den „Untersuchungsausschuss Hanau“ erkämpft, welcher noch bis in den Sommer 2023 tagt. Zusammen mit Ihnen fordert das „Oberpfälzer Bündnis“ (OBTM) angemessene Erinnerung, soziale Gerechtigkeit, lückenlose Aufklärung und politische Konsequenzen.
Hanau mahnt:
viele zu viele Menschen müssen in ihrem Alltag rassistische Gewalt erfahren. Die gezeigten Portraits und Namen der Opfer bekunden, dass sie und diese rassistischen Gewalttaten nicht vergessen werden dürfen und lösen damit auch ein Versprechen an eines der Opfer ein das noch an seine Mutter bei Facebook schrieb:. Tot sind wir erst, wenn man uns vergisst.“
Wir dürfen sie nicht vergessen und dürfen Rassismus in unserer Gesellschaft niemals akzeptieren! Das muss aufhören. #saytheirnames – Sagt Ihre Namen gegen das Vergessen!
“Kaloyan Velkov, Fatih Saraçoğlu, Sedat Gürbüz, Vili Viorel Păun, Gökhan Gültekin, Mercedes Kierpacz, Ferhat Unvar, Hamza Kurtović, Said Nesar Hashemi”