Ergänzung 04.11.2014
Info zum Katastrophenschutz:
Folgendes wird von der zuständigen Abteilung des Landratsamtes Tirschenreuth mitgeteilt:
…Ausführungen des Landratsamtes TIR zu Katastrophenschutz GRB Sammelselle für radioaktive Stoffe
s. auch Artikel SOKO Atommüll Tatort Mitterteich
Ergänzung 28.10.2014
Geheime Übung von Bund und Ländern: Nicht bereit für den Super-GAU
Katastrophenschutzübung eine Katastrophe http://www.taz.de/Geheime-Uebung-von-Bund-und-Laendern/!148295/
Deutschland ist nur unzureichend auf einen atomaren Super-GAU vorbereitet. Wie die taz.am wochenende unter Berufung auf interne Ministeriums-Akten berichtet, traten bei einer geheimen Übung der Krisenstäbe von Bund und Ländern eklatante Mängel zutage.
30.07.2014: Neue Fluchtpläne
Innenminister beschließen größere Evakuierungszonen um AKW. Doch die zumutbare Dosis bleibt fünfmal so hoch wie in Japan
Die Landkreise im Umkreis von AKW müssen ihre Katastrophenschutzpläne drastisch überarbeiten. Mehr als drei Jahre nach Fukushima haben die Innenminister im Juni beschlossen, die Evakuierungszonen rings um die AKW von zehn auf 20 Kilometer zu erweitern. Noch bis in 100 Kilometer Entfernung vom AKW soll die Bevölkerung per Lautsprecherdurchsagen aufgefordert werden, sich im Zweifel tagelang im Haus zu verkriechen. Die Minister folgten damit entsprechenden Empfehlungen der Strahlenschutzkommission (SSK)….
http://www.regierung.oberpfalz.bayern.de/leistungen/katastrophenschutz/info/katastrophenschutz/katastrophenschutz.htm#einsatzkraefte Der Neue Tag 17.09.2014
Für Blackout gerüstet
Ein Ausfall von Stromnetzen könnte nach einem Unwetter auf einen Schlag mehrere Millionen Menschen treffen….
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Dr. Bertheide Nickl und Hilde Lindner-Hausner (Weidener Rathaus)initiert von www. nuclear-free.com
Hierzu der Bericht des Neuen Tags vom 01.10.2013 Netzcode: 3871635
“Das kann nicht funktionieren” Aktivistinnen kritisieren Pläne bei Reaktorunglück
Ergänzung vom 14.04.2014
Japan will Reaktoren wieder hochfahren – Berlin verschärft Evakuierungspläne
Oberpfalznetz Von (dpa) | 11.03.2014 | Netzcode: 4079560
Ergänzung vom 01.12.2013
Hier der Mailverkehr mit dem Bundesamt für Strahlenschutz bezüglich Jodtabletten in der Apotheke kaufen:
Evakuierung Mailverkehr BFS 26.11.13 Jodtabletten
Ergänzung vom 19.11.2013
Einsichtnahme beim Landratsamt Neustadt/WN 13.11.2013
Hier wurde ebenso wie in Weiden ein Offenlegungsexemplar des
Sonderplanes für die Verteilung von Jodtabletten vorgelegt.
Hier ein kurzer Bericht über das Gespräch mit dem stellvertr. Leiter des Katastrophenschutzes und dessen Abteilungsleiter.
Im Bedarfsfall werden die Jodtabletten von Weiden in Roding abgeholt. Der Landkreis erhält die Tabletten in Weiden und verteilt sie weiter an die verschiedenen Stationen im Landkreis. Ein Plan, der bislang nicht geübt wurde, da die Voraussetzungen hierfür vorhanden seien. Dass die beteiligten Organisationen imstande sind, diesen Plan zu vollziehen, daran besteht vielleicht kein Zweifel, aber was ist mit der Bevölkerung? Ob sie auch nach Plan handeln wird, oder eher in Panik verfällt?
Was noch auffiel, war, dass das Medikament nicht an Kinder und Jugendliche ausgegeben werden darf, bedeutet dies, dass sie nur von zuhause aus versorgt werden können, nicht aber, wenn sie grad im Kindergarten oder in der Schule sind?
Warum in Deutschland Jod, das wohl wichtig ist, denn sonst gäbe es keinen Sonderplan für dessen Verteilung, nicht wie in Österreich vorab an die Bevölkerung ausgegeben wird, konnte uns niemand beantworten.
Ergänzung vom 29.09.2013
Bei der Stadt Weiden konnte bereits ein “Offenlegungsexemplar” des Sonderplanes für die Verteilung von Jodtabletten emgesehen werden.
Zwischenzeitlich wurde dies auch vom Landratsamt Neustadt/WN angeboten. Weitere Schutzpläne im Falle einer Atomkraftwerkskatastrophe
liegen nicht vor. Evakuierungsmaßnahmen sind in unserer Lage (außerhalb der 100 km – Zone ) nicht vorgesehen. Eine Unterbringung in Schutzräumen ebenfalls nicht.
Ein ausführlicherer abschließender Bericht folgt.
Die BI beteiligt sich an dieser Aktion und wird vor Ort bei den zuständigen Behörden anfragen, um die Katastrophenschutzsonderpläne – wie in der Antwort des Innenministeriums zitiert- einzusehen. Weiteres folgt ..
Sehr interessant die nachfolgenden Briefe und Kommentare! und die weiteren Erfahrungsberichte bei der Bayernallianz
“Auch in einem stillgelegten Atomkraftwerk und in einem Atommüllzwischenlager oder in der Atomanreicherungsanlage Gronau kann ein Atomunfall passieren.
Aus dieser Sorge heraus haben wir den Bayerischen Innenminister Joachim Herrmann (Sicherheit für die Bevölkerung) und den Bayerischen Umweltminister Dr. Marcel Huber (Strahlenschutz, Reaktorsicherheit) gebeten, die Evakuierungspläne zu veröffentlichen und Evakuierungsübungen durchzuführen.
Unsere Anfrage und die Antwort der Ministerien lautet wie folgt:
1) Evakuierung Schreiben an Ministerien
2) Antwortbrief des Ministeriums 2013-06-06, Antwort Mininsterium 1,
2013-06-06, Antwort Mininsterium 2, 2013-06-06, Antwort Mininsterium 3
3) Kommentar zum Schreiben des Ministeriums
l Ergänzung von Seiten der BI hierzu s.u.
Bitte informieren Sie sich direkt beim Ministerium bzw. bei Ihrem zuständigen Landratsamt in München.”
Für den Notfall vorgesorgt (Broschüre) (PDF, 1MB)
www.jodblockade.de
aus o.g. Broschüre:
“Im Radius von bis zu 25 km um ein Kernkraftwerk werden im Notfall sogenannte „Haushaltspackungen“ von den Behörden an die Bürger verteilt (Zielgruppe: Alle Personen bis 45 Jahre). Diese Tabletten erkennen Sie an einem roten Streifen auf der Schachtel. Eine Schachtel enthält 20 Kaliumiodid-Tabletten mit jeweils 65 mg Kaliumiodid. Wenn Sie in einem Umkreis von bis zu 10 km um ein Kernkraftwerk wohnen, kann es sein, dass Sie die Tabletten bereits erhalten haben. ”
Kommentar : Was ist mit den Menschen die nicht in dem Umkreis von 25km wohnen, alber mit Sicherheit ebenso von der Strahlung betroffen sind? Aha, die sollen sich selber schützen, s.u. — Bei der Jodblockade muss es schnell gehen – wie sollen die Menschen so schnell an Jodtabletten gelangen – im Katastrophenfall sollte man ja auch in der Wohnung bleiben -wie soll das gehn?
In Österreich gibt es eine Bevorratung der Jodtabletten vor Ort.
In österreichischen Apotheken sind diese Tabletten bevorratet, im Gegensatz zu deutschen, und kosten auch noch viel weniger – WARUM?
Mehr zu diesem Thema auf unserer Seite über einen Vortrag von Prof. Lengfelder mit der Empfehlung des Otto-Hug-Instituts für Strahlenschutz zur Jodblockade.
Weiter heiß es auf der Seite jodblockade.de des Bundesamtes für Strahlenschutz:Jodtabletten:
“Haushaltspackungen” mit 20 Tabletten
Möchten Sie sich selbst mit Jodtabletten bevorraten, können Sie die Jodtabletten auch rezeptfrei in der Apotheke kaufen. Diese in Apotheken erhältlichen Schachteln erkennen Sie an einem grünen Streifen bzw. einem Streifen mit Farbverlauf. Auch für diese Tabletten gelten die Einnahmevorschriften wie für die Tabletten aus der Notfallbevorratung.”
Doch leider Fehlanzeige, nach zuverlässiger Auskunft in der Apotheke gibt es dieses Präparat seit einigen Jahren nicht mehr. Sollte das bfs hier nicht ganz aktuell sein? Ein Fehler mit Auswirkungen. Das schafft nicht gerade Vertrauen in ein ernsthaftes Bemühen, die Bevölkerung zu schützen.
Vorab auch schon mal der Hinweis auf ,Radioaktivitätsmessnetz des Bundesamtes für Strahlenschutz diese Internetseite war bislang allgemein gar nicht so bekannt. Ein bischen was haben wir durch unsere Akteineinsichtnahme doch erfahren.